Alle Informationen zu einem Neuanschluss erhalten sie bei Frau Monika Reisinger im
In Ilztal ist unser größter Wasserversorger die Gemeinde Ilztal, welche durch den Wasserverband Vulkanland mit Trinkwasser versorgt wird.
Kleinere Teile in der Gemeinde werden durch die Wassergenossenschaften Neudorf und Prebensdorfberg versorgt.
Wasser ist ein ausgezeichnetes Lebensmittel. Es enthält viele Mineralien und Spurenelemente
Wenn Trinkwasser viel Kalzium oder Magnesium enthält, spricht man von hartem Wasser. Die Härte wird in deutschen Härtegraden (°dH), angegeben. Kalzium- und Magnesiumionen gehören zu jenen Mineralstoffen, die für den Menschen lebensnotwendig sind. Das Lebensmittel Trinkwasser muss nicht enthärtet werden
Die strengen qualitativen Anforderungen an unser Trinkwasser sind in der Trinkwasserverordnung geregelt. Als Wasserversorger stellen wir sicher, dass die Anforderungen jederzeit eingehalten werden. Eine Aufbereitung auf Haushaltsebene ist bei Trinkwasser aus der zentralen Trinkwasserversorgung daher grundsätzlich nicht notwendig.
Als Lebensmittel braucht Trinkwasser keine Enthärtung. Für andere Verwendungszwecke kann sich hartes Wasser aber als nachteilig erweisen, zum Beispiel durch höheren Waschmittelverbrauch oder durch Bildung von Kesselstein. Das bedeutet: Wenn schon Wasserenthärtung, dann nur im Warmwasserbereich.
Wenn Sie Geräte zur Wasserenthärtung im Haushalt/Haus/Firma, etc. einsetzen, achten Sie unbedingt auf die Hygiene. Bei mangelhafter Wartung der Anlage kann es zu mikrobiologischem Wachstum in der Anlage kommen, das sich negativ auf die Wasserqualität auswirkt. Im Wohnhausbereich hat es sich als wirtschaftlich erwiesen, nur das Warmwasser über eine Wasserenthärtungsanlage zu führen.
Haushalte mit einer bereits bestehenden Wasseraufbereitung raten wir, sich die Anlage regelmäßig von dafür ausgebildeten Fachleuten warten zu lassen.
WICHTIGER HINWEIS:
Nicht regelmäßig bzw. nicht fachmännisch gewartete Trinkwasser-Aufbereitungsanlagen können zu einer Verkeimung führen und möglicherweise Krankheiten nach sich ziehen.
Wenn Wasser nicht frisch, bzw. komisch schmeckt können mehrere Gründe vorliegen.
Zum Großteil handelt es sich um abgestandenes bzw. lange in der Hausinstallation ruhendes Wasser. Wenn keine regelmäßige Entnahme stattfindet, bzw. wenn eine lange Zubringerleitung im Gebäude besteht, konsumieren sie Wasser, dass durch die lange Verweildauer in der Leitung stagniert und sich erwärmt. Es schmeckt nicht, bzw. es schmeckt nicht gut.
Abhilfe schafft dabei, das Wasser für einige Zeit laufen zu lassen, bis es frisch und kühl aus der Leitung kommt.
Wenn es trüb ist, kann dies auch an der Hausinneninstallation liegen. Oft befindet sich in älteren Häusern eine ebenso alte Wasserleitung, die dafür sorgt, dass es zu Trübungen bzw. Farbveränderung (Rost) führen kann.
Gelegentlich kann es durch vorhergehende Baumaßnahmen, Rohrbrüche, etc. passieren, dass sich im vorgelagerten Leitungsnetz Verkrustungen aus Rohrleitungen lösen und zu diesen Ergebnissen führen. Hier hilft oft, den Filter beim Wasserzähler, die Siebe (Perlatoren) bei allen Wasserhähnen zu reinigen und das Wasser einige Zeit laufen zu lassen.
Wenn es nicht an einer veralteten/defekten Inneninstallation liegt und sich diese Probleme - wie zuvor geschildert - nicht beheben lassen, kontaktieren Sie uns bitte
Für Warmwasser sind wir leider nicht die Richtigen. Hier sind Sie besser bei Ihrem Installateur oder – im Falle keiner eigenen Warmwasseraufbereitung – bei Ihrer Wohnungsgenossenschaft, beim Hausbesorger, etc. aufgehoben.
Österreich ist ein sehr wasserreiches Land. Wasser wird bei uns gebraucht und nicht verbraucht. Achten sie aber dennoch darauf, dass defekte WC-Spülungen oder tropfende Wasserhähne repariert werden.
Beim sorgsamen Umgang mit Wasser geht’s also primär nicht ums Wassersparen, sondern vielmehr um den Erhalt der sehr guten Qualität und somit um den sensiblen Umgang mit dem Lebensmittel Wasser.
Was können Sie tun bzw. dazu beitragen?
Um die hohe Qualität des Trinkwassers langfristig zu erhalten, achten Sie vor allem darauf, was sie in den Abfluss (Toilette, Spüle, Dusche), den Kanal oder Sickerschacht entsorgen.
Pharmazeutische Produkte, Düngemittel, Unkrautvernichter, Öle/Fette, Farb- und Lösungsmittel,, etc. müssen über Altstoffsammelzentren entsorgt werden und gehören nicht ins Grundwasser bzw. dürfen nicht über den Abfluss bzw. Kanal entsorgt werden.
Auch Pools sind mit vielen Stoffen belastet, die nicht ins Grundwasser gehören. Entleeren von Pools bitte nur in den Kanal einleiten und keinesfalls im Boden versickern lassen.
Nein, dafür haben wir gesorgt. Im Falle eines Stromausfalles können wir Sie im Versorgungsgebiet Ilztal über eine Notstromversorgung weiterhin mit Trinkwasser versorgen (und das für mindestens 3 Tage).
Wenn Wasser längere Zeit in der Leitung steht, können Stoffe aus den Leitungsmaterialien in das Wasser abgegeben werden. Nach einem Urlaub, aber auch beim ersten Gebrauch in der Früh wird empfohlen, die Hausinstallation zu spülen und das Trinkwasser so lange abrinnen zu lassen, bis sich die Temperatur nicht mehr ändert. So wird sichergestellt, dass das Wasser in den Leitungen ausgetauscht wird ("Wasserwechsel") und frisches Trinkwasser aus der Leitung kommt.
Der Hauptabsperrhahn muss unbedingt geschlossen werden - somit ist auch ein Rohrbruch mit größeren Schäden im Haus ausgeschlossen.
Achtung: Wurde der Hauptabsperrhahn nicht geschlossen, ist im Schadensfall kein Schutz ihrer Versicherung gegeben.